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FRÜHLING 
am 
Polarkreis 
 
Mit der Schneeschmelze im Frühling erreichen die Hochmoore Skandinaviens ihren höchsten Wasserstand. Trotz kühler Nächte und z.T. noch zugefrorener Tüm-pel beginnen die Frösche mit ihrer Wanderung zu den Laichgewässern.    Der Lebensraum von Grasfrosch, Moorfrosch und Erdkröte erstreckt sich z.T. über den Polarkreis hinaus.   
Nur wenige Wochen später erscheint mit dem ersten Austreiben  der Birkenblätter als weiterer Frühlingsgast der Birkenspinner. Der Lebensraum dieses Nachtfalters sind die Birken-Randgürtel der skandinavischen Moore. Kurz nach der Paarung legt das Weibchen 150-200 Eier an Birkenzweigen ab. Die Raupen ernähren sich von den Blättern der Birke. Die Puppe überwintert dann im Schutz eines Kokons unter alten Blättern über dem Erdreich. 
Ein weiterer Frühlingsbote ist der Aurorafalter, der seinen nördlichsten Lebensraum u.a. am norwegischen Lyngenfjord hat. Das Weibchen legt seine Eier vorwiegend an Lauchkraut ab, das dann als Futterpflanze der Raupe dient.
Der rundblättrige Sonnentau ist in den Hochmooren Skandinaviens bis weit über den Polarkreis hinaus verbreitet.   Er gehört zu den fleischfressenden Pflanzen.   
    
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